Brustschmerzen in den Wechseljahren Brustschmerzen in den Wechseljahren

Brustschmerzen in den Wechseljahren. Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten im Überblick

Brustschmerzen in den Wechseljahren. Die Wechseljahre, auch als Menopause bezeichnet, sind eine natürliche Phase im Leben einer Frau, in der der Körper hormonelle Veränderungen durchläuft. Diese Phase kann eine Vielzahl von Symptomen mit sich bringen, darunter auch Brustschmerzen. Viele Frauen fragen sich, wie sich Brustschmerzen in den Wechseljahren anfühlen, warum sie auftreten und ob sich die Brust nach den Wechseljahren wieder verändert.

Wie fühlen sich Brustschmerzen in den Wechseljahren an?

Brustschmerzen in den Wechseljahren können sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen. Sie werden oft als Spannungsgefühl, Ziehen oder Drücken in der Brust beschrieben. Diese Schmerzen sind häufig zyklisch und treten in bestimmten Phasen des Menstruationszyklus auf, vor allem in der Zeit vor der letzten Regelblutung. In den Wechseljahren selbst können Brustschmerzen jedoch auch unregelmäßig und unabhängig vom Zyklus auftreten.

Empfindlichkeit der Brustwarzen

Manche Frauen berichten von einem dumpfen Schmerz oder einer erhöhten Empfindlichkeit der Brustwarzen. Es kann auch zu einem Gefühl von Schwellung oder Druck in der Brust kommen, das unangenehm, aber in der Regel nicht gefährlich ist. Oft treten die Schmerzen in beiden Brüsten auf, können jedoch auch nur eine Brust betreffen.

Wie fühlen sich hormonell bedingte Brustschmerzen an?

Hormonell bedingte Brustschmerzen, auch als Mastodynie oder Mastalgie bezeichnet, sind in der Regel eng mit den Schwankungen der weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron verbunden. Während der Wechseljahre schwanken diese Hormone stark, was zu verschiedenen Beschwerden führen kann, einschließlich Brustschmerzen.

Diese Schmerzen können sich als empfindlich oder druckempfindlich anfühlen. Viele Frauen berichten von einem Spannungsgefühl, das besonders in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus vor der letzten Periode stark ist. Dies hängt mit einem höheren Östrogenspiegel zusammen, der die Brustdrüsen anschwellen lässt und so zu einem Spannungsgefühl führt. Da die Wechseljahre eine Phase der hormonellen Umstellung sind, kann dieser Schmerz unvorhersehbarer und unregelmäßiger werden, je näher die Menopause rückt.

Warum wird die Brust in den Wechseljahren größer?

Viele Frauen stellen fest, dass ihre Brust in den Wechseljahren an Größe zunimmt. Dies liegt an den hormonellen Veränderungen, die der Körper in dieser Zeit durchläuft. Ein Hauptfaktor ist das Absinken des Progesteronspiegels, während der Östrogenspiegel zunächst noch hoch bleibt. Dies kann dazu führen, dass die Brustdrüsen anschwellen und die Brust größer erscheint.

Ein weiterer Faktor ist die Gewichtszunahme, die viele Frauen während der Wechseljahre erleben. Da Östrogen teilweise im Fettgewebe produziert wird, führt eine Gewichtszunahme dazu, dass der Körper mehr Fett speichert, insbesondere in der Brust. Dadurch kann die Brust voluminöser erscheinen. Auch Wassereinlagerungen, die aufgrund hormoneller Schwankungen häufiger auftreten, können die Brust vorübergehend größer erscheinen lassen.

Wird die Brust nach den Wechseljahren wieder kleiner?

Nach den Wechseljahren, wenn die Hormonspiegel sich auf einem niedrigeren Niveau stabilisieren, bemerken viele Frauen, dass ihre Brust wieder kleiner wird. Dies liegt daran, dass der Östrogenspiegel nach der Menopause dauerhaft abnimmt, was zu einer Rückbildung des Brustgewebes führt. Da Östrogen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Volumens der Brustdrüsen spielt, kann die Brust an Fülle verlieren und weicher erscheinen.

In einigen Fällen kann es jedoch auch sein, dass die Brust nach den Wechseljahren ihre größere Größe beibehält, insbesondere wenn es während der Wechseljahre zu einer Gewichtszunahme gekommen ist. Der Verlust des Brustvolumens kann durch den Erhalt von Fettgewebe ausgeglichen werden.

Fazit: Brustschmerzen und Veränderungen in den Wechseljahren

Die Wechseljahre sind eine Zeit tiefgreifender Veränderungen im Körper einer Frau, und Brustschmerzen sowie Veränderungen der Brustgröße gehören häufig dazu. Diese Symptome sind meist hormonell bedingt und in den meisten Fällen harmlos. Die Schmerzen können sich als Spannungsgefühl, Ziehen oder Druck in der Brust äußern, und die Brust kann durch Wassereinlagerungen und veränderte Fettverteilung an Größe zunehmen.

Es ist jedoch wichtig, auf ungewöhnliche Veränderungen zu achten, insbesondere wenn Brustschmerzen stark, einseitig oder in Verbindung mit Knoten auftreten. In solchen Fällen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.

Nach den Wechseljahren kann sich die Brust wieder verkleinern, da der Östrogenspiegel dauerhaft sinkt und das Brustgewebe sich zurückbildet. Jede Frau erlebt die Wechseljahre jedoch anders, und die Auswirkungen auf die Brust können variieren. Wer unsicher ist oder starke Beschwerden hat, sollte sich nicht scheuen, medizinischen Rat einzuholen, um Klarheit und Sicherheit zu gewinnen.

Weitere Tipps für den Umgang mit Brustschmerzen in den Wechseljahren

  • Tragen Sie einen gut sitzenden, stützenden BH, um das Spannungsgefühl zu lindern.
  • Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können helfen, Gewichtszunahmen und Wassereinlagerungen zu vermeiden.
  • Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation können den Umgang mit Schmerzen und Stress erleichtern.

Brustschmerzen in den Wechseljahren sind oft lästig, aber in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge.

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