Warum in den ersten 12 Wochen nicht Fliegen?
Die ersten 12 Wochen einer Schwangerschaft gelten als besonders entscheidend für die Entwicklung des Babys im Mutterleib. Aus diesem Grund wird Schwangeren oft geraten, in dieser sensiblen Phase auf das Fliegen zu verzichten. Aber warum ist das so?
In den ersten Wochen der Schwangerschaft finden zahlreiche lebenswichtige Prozesse im Körper der Mutter und des Babys statt. Die Organe des Babys beginnen sich zu bilden, das Herz fängt an zu schlagen und die Plazenta wird gebildet. All diese Vorgänge sind sehr anfällig und können durch äußere Einflüsse gestört werden.
Beim Fliegen ist man zahlreichen Risiken ausgesetzt, die für eine Schwangere und das ungeborene Kind gefährlich sein können. Die Strahlung in der Luft, der Druckunterschied und die lange Sitzzeit können das Risiko einer Fehlgeburt oder Frühgeburt erhöhen. Zudem kann die Gelegenheit zu einer Infektion durch Keime oder Krankheitserreger während des Fluges deutlich höher sein.
Auch das Risiko von Thrombosen ist bei langen Flugreisen erhöht, da der Blutfluss durch das lange Sitzen beeinträchtigt werden kann. Schwangere Frauen haben generell ein höheres Risiko für Thrombosen, daher ist es ratsam, in dieser sensiblen Phase auf das Fliegen zu verzichten.
Darüber hinaus kann auch der Stress und die Aufregung, die mit dem Fliegen verbunden sind, negativen Einfluss auf die Schwangerschaft haben. Eine entspannte und ruhige Umgebung ist besonders wichtig für eine gesunde Schwangerschaft, daher ist es ratsam, in den ersten 12 Wochen auf Flugreisen zu verzichten.
Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und sich bewusst zu machen, dass die Entscheidung, nicht zu fliegen, dem Schutz des ungeborenen Kindes dient. Es gibt zahlreiche alternative Reisemöglichkeiten, die in dieser Zeit genutzt werden können, um sicher und stressfrei unterwegs zu sein.
Erfahrungsberichte:
Anna, 29 Jahre: „Ich habe in meinen ersten 12 Wochen der Schwangerschaft auf das Fliegen verzichtet und bin stattdessen mit dem Zug gereist. Obwohl es länger gedauert hat, fühlte ich mich sicher und entspannt. Mein Baby ist jetzt gesund und munter, und ich bin froh, die Entscheidung getroffen zu haben.“
Lena, 33 Jahre: „Ich hatte geplant, in den ersten Wochen zu fliegen, aber nach Rücksprache mit meinem Arzt und Recherche über die Risiken, habe ich meine Pläne geändert. Ich bin überglücklich, dass ich auf Nummer sicher gegangen bin und mein Baby hat während der gesamten Schwangerschaft keine Probleme gehabt.“
Sophie, 26 Jahre: „Ich musste beruflich in den ersten Wochen fliegen und hatte große Sorgen um mein ungeborenes Kind. Obwohl alles gut gegangen ist, hätte ich im Nachhinein lieber auf das Fliegen verzichtet. Die Sicherheit meines Babys steht für mich an erster Stelle.“