Panikattacken können für Betroffene sehr belastend sein. Die plötzlich auftretenden und intensiven Angstgefühle können zu körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schweißausbrüchen und Atemnot führen. Die Dauer einer Panikattacke kann von wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden variieren. Manche Menschen erleben nur vereinzelt Panikattacken, während andere regelmäßig davon betroffen sind.
Die Dauer einer Panikattacke kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einige Menschen haben nur selten oder einmalig eine Panikattacke, während bei anderen die Attacken regelmäßig auftreten. In der Regel dauert eine Panikattacke zwischen 5 und 30 Minuten, kann aber in einigen Fällen auch länger anhalten. Die Intensität der Symptome kann während einer Attacke stark schwanken und Betroffene fühlen sich oft hilflos und überfordert.
Es ist wichtig, sich bei regelmäßig auftretenden Panikattacken professionelle Hilfe zu suchen. Ein Psychotherapeut kann dabei helfen, die Ursachen für die Panikattacken zu identifizieren und geeignete Behandlungsmethoden zu finden. Oft werden dabei kognitive Verhaltenstherapie oder Entspannungstechniken eingesetzt, um die Symptome zu lindern und die Angst zu bewältigen.
Es kann auch hilfreich sein, in akuten Situationen Techniken der Selbsthilfe anzuwenden. Dazu gehören zum Beispiel tiefes Atmen, progressive Muskelentspannung oder Ablenkungsübungen. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen kann unterstützend sein.
Es ist wichtig zu betonen, dass Panikattacken zwar sehr belastend sein können, jedoch in der Regel nicht lebensgefährlich sind. Mit professioneller Hilfe und den richtigen Bewältigungsstrategien ist es möglich, mit Panikattacken umzugehen und ihre Häufigkeit und Intensität zu reduzieren.
Erfahrungsberichte:
1. Laura, 28 Jahre: „Ich hatte vor einigen Jahren regelmäßig Panikattacken und war oft verzweifelt. Durch Gesprächstherapie und Entspannungstechniken konnte ich lernen, meine Ängste zu kontrollieren. Heute bin ich dankbar, dass ich gelernt habe, mit meinen Panikattacken umzugehen.“
2. Max, 35 Jahre: „Meine Panikattacken dauerten oft mehrere Stunden und waren für mich sehr belastend. Erst durch die Unterstützung eines Psychotherapeuten konnte ich lernen, meine Ängste zu überwinden. Heute fühle ich mich deutlich stabiler und kann besser mit Stress umgehen.“
3. Sarah, 40 Jahre: „Ich hatte lange Zeit Panikattacken, ohne zu wissen, was sie auslöste. Erst durch eine gründliche Untersuchung beim Arzt konnte ich die Ursachen identifizieren. Mit der richtigen Therapie und Medikation konnte ich meine Panikattacken erfolgreich in den Griff bekommen.“
Glossar:
1. Panikstörung: Eine psychische Störung, bei der Betroffene regelmäßig unter Panikattacken leiden.
2. Kognitive Verhaltenstherapie: Eine Form der Psychotherapie, die dabei hilft, negative Gedankenmuster zu verändern.
3. Progressive Muskelentspannung: Eine Entspannungsmethode, bei der durch gezieltes Anspannen und Entspannen der Muskeln eine tiefe Entspannung erreicht wird.
4. Selbsthilfegruppen: Gruppen, in denen sich Menschen mit ähnlichen Problemen austauschen und gegenseitig unterstützen.
5. Atemnot: Das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen, kann ein Symptom einer Panikattacke sein.
6. Herzrasen: Ein schneller Herzschlag, der häufig bei Panikattacken auftritt.
7. Therapeutische Intervention: Behandlungsmaßnahmen zur Bewältigung von psychischen Störungen.
8. Angststörung: Eine psychische Störung, bei der Betroffene unter übermäßiger Angst leiden.
9. Expositionstherapie: Eine Form der Psychotherapie, bei der Betroffene schrittweise ihren Ängsten ausgesetzt werden, um sie zu überwinden.
10. Entspannungstechniken: Methoden, die dabei helfen, Stress abzubauen und zu entspannen.
Weiterführende Informationen:
1. https://www.psychenet.de/de/service-ueber-uns/linktipps/informationen-zum-thema-panikattacken.html
2. https://www.deutsche-angstselbsthilfe.de/hilfe-bei-panikattacken/
3. https://www.bptk.de/ratgeber/psychotherapie/panikattacken/